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Der Reiz des Goldes in der Ausstellung „All That Glitters“ in Cortina d'Ampezzo

Der Reiz des Goldes in der Ausstellung „All That Glitters“ in Cortina d'Ampezzo

In der Ausstellung der Contini Gallery, die noch bis zum 7. September läuft, beschäftigen sich 16 Maler und Bildhauer mit dem edelsten Metall.

Eine Ausstellung, die den Reiz von Oberflächenstrukturen, die Verlockung von Gold und seine Bedeutung in der Kunstgeschichte erkundet. Eine Möglichkeit, 16 Maler und Bildhauer mit dem Reiz des edelsten Metalls zusammenzubringen. „…Alles was glänzt“, die Ausstellung in der Contini Art Gallery in Cortina d'Ampezzo , läuft bis zum 7. September auf der Piazza Silvestro Franceschi. Im Mittelalter verwendeten Cimabue und Giotto Gold als göttlichen und zeitlosen Raum. Im 15. Jahrhundert verwendeten flämische Künstler wie Van Eyck es, um Licht und Details hervorzuheben und so Realismus und Sakrales zu vermischen. Zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert verwandelte Klimt es in ein Ornament und griff das byzantinische Erbe mit einem modernistischen Twist wieder auf.

Ausgehend von der Verwendung von Gold im Laufe der Geschichte greifen die Künstler der Ausstellung – jeder mit seiner eigenen Sprache und Realitätsvision – die Symbolik und Materialität des Goldes auf und interpretieren es auf zeitgenössische Weise neu. „Diese Ausstellung“, so Kurator Leonardo Contini, „ist eine vielschichtige Untersuchung des Begriffs der Kostbarkeit und hinterfragt die automatische Verbindung von Wert und Material. Malerei, Skulptur und Schmuck koexistieren in einem Spiel aus Reflexionen und Anspielungen, weit entfernt von einer eindeutigen Bindung an ‚Schönheit‘ oder ‚Luxus‘. Die beteiligten Künstler interpretieren Gold vielmehr als Zeichen, Referenz und Erinnerung und beschwören dessen Licht und Illusion, ohne sich jemals der bloßen Ornamentik zu verfallen.“ Indem die Künstler die traditionelle Verbindung von Wert und Material in Frage stellen, schlagen sie eine kritische Neuinterpretation des Begriffs der Kostbarkeit vor. Eine Arbeit von Manolo Valdés, Igor Mitoraj, Pablo Atchugarry, Park Eun Sun, Robert Indiana, Rachel Libeskind, Desire Obtain Cherish und Lee Kyung Hee sowie führenden Persönlichkeiten der italienischen Szene wie Mario Arlati, Virgilio Guidi, Giuseppe Maraniello, Carla Tolomeo, Paolo Vegas, Andrea Valleri, Riccardo Contini, auch bekannt als ES, und Marco Adamo.

Die Ästhetik des Goldes, ob explizit oder nur angedeutet, dient als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit Formen, Materialien und Bedeutungen. Wahrer Reichtum liegt in der kreativen Geste des Künstlers, der Formen in Ausdrucksformen von tiefer Bedeutung zu verwandeln vermag. Die Ausstellung bietet eine Reflexion über die Erscheinung als Form der Sprache und über Ironie als Schlüssel zur Hinterfragung dessen, was wir heute als wertvoll definieren. Sie betont, wie der Wert eines Werks vor allem aus dem künstlerischen Akt und seiner Fähigkeit, Emotionen und Reflexion hervorzurufen, erwächst.

Adnkronos International (AKI)

Adnkronos International (AKI)

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